Wie du ein Onlinebusiness startest: Komplettanleitung für 2024
Fragst du dich, wie du ein Onlinebusiness startest? Hier ist dein ultimativer Leitfaden für den erfolgreichen Start eines Onlinebusinesses im Jahr 2024.
2024 wird ein weiteres Jahr des eCommerce Wachstums sein.
Sowohl die globalen als auch die US-amerikanischen eCommerce-Verkäufe werden bis 2027 durchschnittlich um 11,2 % pro Jahr steigen.
Da Kunden weiterhin auf Online-Shops setzen, um Einkäufe zu tätigen, fragen sich immer mehr Unternehmer, wie man einen Onlineshop startet.
Unser vollständiger Leitfaden hebt 10 entscheidende Schritte hervor, um dein eCommerce-Geschäft zu starten, sowie wichtige Tipps und die damit verbundenen Kosten.
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Wie du ein Onlinebusiness in 10 Schritten startest
Folge diesen 10 Schritten, um die Grundlagen für den Erfolg deines Onlinebusiness zu legen:
Schritt 1. Definiere deine Nische
Die Wahl einer Nische erhöht deine Erfolgschancen, da spezialisierte Märkte oft weniger Eintrittsbarrieren haben, wie z.B. weniger Wettbewerber.
Nischenprodukte haben auch engagierte, loyale Kunden, die bereit sind, wiederholt zu kaufen.
Ein Beispiel dafür ist der eCommerce-Shop Palmpress. Sein Geschäftsmodell dreht sich nur um ein Produkt, einen Kaffeepresser.
Durch die Fokussierung auf diese Nische hat Palmpress den gesättigten Markt der Kaffeemaschinen umgangen und bietet dennoch ein Produkt an, das Kaffeetrinker benötigen.
Um deine Nische zu definieren:
- Markttrends erforschen und Lücken identifizieren: Führe Interviews mit Fokusgruppen, Umfragen in verschiedenen Marktsegmenten und recherchiere in sozialen Medien und anderen digitalen Kanälen, um mögliche Trends und Chancen zu entdecken.
- Interessen und Expertise bewerten: Mache eine Liste von allem, was dich interessiert oder worin du erfahren bist, und fokussiere dich auf Leidenschaften, in denen du tiefes Wissen und Verständnis hast. Gleiche diese mit rentablen Märkten ab, um eine Nische mit Potenzial zu finden, in der du Experte bist.
- Potenzielle Rentabilität und Zielgruppengröße analysieren: Überprüfe Marktberichte von Unternehmen wie Statista oder Globe Newswire und suche nach Finanzberichten von Marktführern, um festzustellen, ob dein gewählter Markt profitabel und gefragt ist.
Schritt 2. Marktanalyse durchführen
Unabhängig von deiner Nische wird dein neuer eCommerce-Shop immer in einen bestehenden Markt eintreten.
Führe eine gründliche Recherche über den Markt durch, in den du eintrittst, um die bestehenden Schmerzpunkte, Wünsche und Chancen zu identifizieren.
So kannst du deine Geschäftsstrategie von Anfang an verfeinern.
Ein Beispiel dafür ist das Unternehmen LEGO, das bei der Marktforschung erkannte, dass Mädchen 50 % des Marktanteils ausmachten, aber weniger als 10 % der LEGO-Spieler aufgrund der normalen Geschlechtererwartungen. In Reaktion darauf veröffentlichte LEGO eine speziell auf Mädchen ausgerichtete Friends-Spielzeuglinie, die trotz Kontroversen ein Erfolg war und die ursprünglichen Verkaufsprognosen mehr als verdoppelte.
Um effektive Marktforschung zu betreiben, analysiere:
- Trends: Verfolge Trends, indem du auf Google und sozialen Medien nach aufstrebenden Wettbewerbern und Produkten suchst. Lies Kundenbewertungen in Foren oder auf speziellen Bewertungsseiten und führe Primärforschung mit Fokusgruppen oder Umfragen durch.
- Kundenverhalten: Überprüfe Kundenfeedback zu bestehenden Produkten und analysiere Website- oder Verkaufsdaten auf Websites wie Similarweb, um zu sehen, wie Verbraucher mit deinen zukünftigen Wettbewerbern interagieren.
- Wettbewerber: Finde deine Hauptwettbewerber, indem du branchenspezifische Keywords in Suchmaschinen eingibst oder in Geschäftsverzeichnissen stöberst. Nutze sowohl Unternehmens- als auch nutzergenerierte Informationen über diese Wettbewerber, um eine SWOT-Analyse (Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken) zu erstellen und einen Plan für dein eCommerce-Geschäft zu entwickeln.
Schritt 3. Einen Geschäftsplan erstellen
Wusstest du, dass etwa 20 % der neuen Unternehmen in den ersten zwei Jahren scheitern und 45 % in den ersten fünf Jahren?
Ein klarer Geschäftsplan kann dir helfen, die Herausforderungen von Startups zu meistern, wie z.B. Cashflow-Probleme und mangelnde Nachfrage.
Was ist ein Geschäftsplan genau?
Eine schriftliche Strategie, die deine wichtigsten Ideen und Gedanken sammelt.
Du kannst verschiedene Geschäftsplanvorlagen anpassen, um sicherzustellen, dass du alle relevanten Informationen einbeziehst. Im Wesentlichen sollte ein effektiver Geschäftsplan jedoch Folgendes umfassen:
- Zusammenfassung: Schreibe eine Übersicht über die Mission, die Ziele und die wichtigsten Highlights deines Unternehmens für Stakeholder.
- Unternehmensübersicht: Gib eine kurze Momentaufnahme deiner Dienstleistungen, Geschichte, Standort, Struktur und wichtigen Teammitglieder.
- Produkte oder Dienstleistungen: Definiere klar deine Produkte oder Dienstleistungen und deren Merkmale, Vorteile und Alleinstellungsmerkmale.
- Marktanalyse: Analysiere die Größe des Zielmarktes, Demografie, Trends und Wettbewerb für fundierte Entscheidungen.
- Marketingplan: Beschreibe Strategien für Marketing, Preisgestaltung und Vertrieb, um Geschäftsziele zu erreichen.
- Logistik- und Betriebsplan: Definiere die Fertigungs-, Lieferketten-, Einrichtungs- und Technologieaspekte deines eCommerce-Geschäfts.
- Finanzplan: Präsentiere einen klaren Finanzüberblick, einschließlich Prognosen, Budgets und Berichten zur Geschäftsfähigkeit.
Schritt 4. Das richtige Geschäftsmodell wählen
Dein Geschäftsmodell bestimmt, wie du mit deinen Lieferanten und Kunden interagierst.
Um das richtige Geschäftsmodell für deinen Onlinebusiness zu wählen, musst du deine Herstellungs-, Liefer- und Verbraucherrichtlinien definieren.
Entscheide, ob du Produkte von Dritten beziehst oder selbst herstellst, direkt an Verbraucher verkaufst oder einen Online-Marktplatz für Kunden-zu-Kunden (C2C)-Verkäufe einrichtest.
Einige beliebte Onlinebusiness-Modelle sind:
- Business-to-Customer (B2C): Transaktionen, bei denen Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen direkt an Einzelkunden verkaufen
- Business-to-Business (B2B): Transaktionen zwischen Unternehmen, bei denen ein Unternehmen Waren oder Dienstleistungen an ein anderes verkauft
- Customer-to-Customer (C2C): Transaktionen, die direkt zwischen Einzelkunden stattfinden, oft über Online-Marktplätze
- Customer-to-Business (C2B): Einzelkunden verkaufen Produkte oder Dienstleistungen an Unternehmen, häufig in freiberuflicher oder influencer-basierter Zusammenarbeit
- Direct-to-Consumer (D2C): Unternehmen verkaufen Produkte direkt an Verbraucher, ohne Zwischenhändler wie Einzelhändler zu nutzen
- Dropshipping: Der Verkäufer überträgt Kundenaufträge und Versanddetails an Dritte zur Herstellung und Lieferung
- Großhandel: Waren werden in großen Mengen an Einzelhändler verkauft, die sie dann an Verbraucher weiterverkaufen
- White Label: Generische Produkte oder Dienstleistungen werden von einem Unternehmen produziert und von einem anderen unter eigener Marke verkauft
- Private Label: Produkte werden von einem Unternehmen hergestellt, aber unter dem Markennamen eines anderen verkauft, typischerweise eines Einzelhändlers
- Abonnement: Kunden zahlen eine wiederkehrende Gebühr in regelmäßigen Abständen, um Produkte oder Dienstleistungen zu erhalten.
Um das richtige Geschäftsmodell für dein Onlinebusiness zu wählen:
- Studie deine Wettbewerber: Finde heraus, wie bestehende eCommerce-Unternehmen in deiner Branche operieren, um zu sehen, was du nachahmen und verbessern kannst.
- Recherchiere deine Zielgruppe: Frage dich, was deine Zielkunden von einem Unternehmen in deinem Markt erwarten. Dies könnten personalisierte Produkte, schnellere Lieferungen oder konsistente, laufende Abonnements sein.
- Teste verschiedene Strategien: Als eCommerce-Startup wirst du nicht beim ersten Versuch alles richtig machen. Teste deine Strategien und deren Kosten oder Rentabilität, um dein Modell im Laufe der Zeit zu verbessern.
Schritt 5. Wähle eine zuverlässige Onlinebusiness-Plattform
Deine eCommerce-Plattform ist das Herzstück deines Online-Shops. Hier können Kunden mehr über dein Unternehmen erfahren und Einkäufe tätigen.
Recherchiere die wichtigsten eCommerce-Plattformen und vergleiche deren einzigartige Funktionen mit den Anforderungen deines eStores, um die beste Lösung für dein Geschäft zu finden.
Beliebte eCommerce-Plattformen, die benutzerdefinierte Website-Designs unterstützen, sind WooCommerce, Shopify und Magento, die 6,2 Millionen, 4,9 Millionen bzw. 134.000 aktive Websites hosten.
Während jede Plattform benutzerdefinierte Webentwicklung ermöglicht, liefern Magento-Sites in der Regel groß angelegte, komplexe eStores auf Unternehmensebene.
Mit niedrigeren Kosten und leichter zu verwaltenden Backends sind Shopify und WooCommerce bessere, immer noch leicht anpassbare Startpunkte für dein neues Onlinebusiness.
Wenn du jedoch ein einfaches, vorgefertigtes Design für einen kleineren Shop erstellen möchtest, bieten Website-Baukästen wie Wix und Squarespace benutzerfreundliche Alternativen.
Bei der Wahl deiner eCommerce-Plattform ist es wichtig, eine Reihe von Faktoren zu berücksichtigen, wie zum Beispiel:
- Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach ist es, das Backend zu navigieren, wenn du Inhalte aktualisierst? Und wie einfach ist es für den potenziellen Kunden zu bedienen? Zum Beispiel hat das Magento-Backend eine steile Lernkurve, während WooCommerce ein leicht verständliches WordPress-Plugin ist, das intuitive Frontend-Designs unterstützt.
- Funktionen: Welche eCommerce-Funktionen unterstützt die Plattform? Dies kann alles von Versandintegrationen bis zu Marketing-Pop-ups sein. Zum Beispiel machen die umfangreichen Bestandsverwaltungsfunktionen von Magento es zu einer praktikablen Option für Unternehmen mit mehreren Filialen und internationalem Lagerbestand.
- Suchmaschinenoptimierung (SEO): Wie gut unterstützt die Plattform SEO-Strategien, um deine Website höher auf Google erscheinen zu lassen und mehr Leads zu generieren? Als WordPress-Plugin unterstützt WooCommerce beispielsweise SEO-Strategien und Content-Produktion zur Verbesserung der Google-Suchergebnisse.
- Sicherheit: Welche Sicherheitsprotokolle bietet die Plattform selbst? Und wie kompatibel ist sie mit Drittanbieter-Sicherheitsintegrationen oder -Plugins? Zum Beispiel bieten Magento und Shopify umfangreiche Sicherheits-Plugins und -Erweiterungen, während WooCommerce dafür bekannt ist, die Aufmerksamkeit von Cyber-Sicherheits-Hackern zu erregen.
- Kundensupport: Welche Kundensupport- oder Service-Erweiterungen können hinzugefügt werden, um das Benutzererlebnis zu verbessern? Und wie gut reagiert die Plattform selbst auf Fragen zu deiner Website? Zum Beispiel hat Shopify eine engagierte Community von Experten, die Fragen zu deinem neuen Shopify-Shop beantworten können.
Schritt 6. Baue deinen Online-Shop
Dein Onlinebusiness hat nur 50 Millisekunden, um einen positiven Eindruck auf deine Kunden zu machen.
Dies macht deine Website zu einem wesentlichen Aspekt deines Markenimages und deiner Geschäftsstrategie.
Um einen Onlineshop zu erstellen, der Aufmerksamkeit erregt und einen positiven Eindruck hinterlässt, hast du verschiedene Möglichkeiten, zu unterschiedlichen Kosten:
- Einen Website-Baukasten verwenden: Wähle einen Baukasten ohne Code wie Squarespace, um von Drag-and-Drop-Funktionen zu profitieren. Beachte jedoch, dass dies zu höheren Ladezeiten und begrenzter Anpassbarkeit für deinen eStore führen kann.
- Design und Entwicklung intern verwalten: Nutze interne Designer und Entwickler, um eine benutzerdefinierte eCommerce-Website intern zu erstellen. Diese Option ist jedoch für viele kleine und aufstrebende Unternehmen mit begrenztem technischen Wissen oder Teamgrößen nicht realistisch durchzuführen. Als Alternative kannst du dir für dein Online-Shop Projekt auch geeignete Freelancer hinzuziehen.
- Eine professionelle Webdesign-Agentur beauftragen: Ziehe Experten hinzu, um einen überlegenen eStore zu erstellen, während du Zeit gewinnst, um dich auf andere Kernaspekte deines neuen Geschäfts zu konzentrieren.
Schritt 7. Zahlungs-Gateways und Versandlösungen einrichten
Ein wesentlicher Bestandteil deines Onlinebusiness ist die Auftragserfüllung, der Prozess, bei dem die Einkäufe deiner Kunden zu ihnen gelangen.
Wähle ein sicheres, zuverlässiges Zahlungs-Gateway, indem du nach den besten Online-Zahlungslösungen auf Google suchst.
Um die Lösungen zu finden, die zu deinem eCommerce-Geschäft passen, vergleiche deren:
- Sicherheit: Überprüfe, wie jedes Gateway deine Zahlungen abwickelt, da dies bestimmt, ob du für die Sicherheit der Kunden verantwortlich bist oder ob die Zahlungslösung die Kontrolle übernimmt.
- Benutzerfreundlichkeit: Recherchiere die Benutzerfreundlichkeit jeder Lösung durch Bewertungen und Testumgebungen.
- Kosten: Berücksichtige alle Kosten, einschließlich Transaktionsgebühren und Mitgliedsbeiträge.
- Lokalisierung: Stelle sicher, dass die Checkout-Prozesse für alle deine Märkte mit Multiwährungs- oder Sprachfunktionen unterstützt werden.
- Plattformkompatibilität: Lies Serviceübersichten und Bewertungen, um zu sehen, wie gut jede Lösung in deine gewählte eCommerce-Plattform integriert wird.
Beachte auch bei der Wahl deiner Versandparameter Folgendes:
- Deine Versandtarife und -methoden
- Produktgewichte
- Verpackungsart und -design
Schritt 8. SEO-Strategien implementieren
Wusstest du, dass die ersten drei Positionen in einem Google-Suchergebnis zusammen 68,7 % aller organischen Klicks erhalten?
Um die Sichtbarkeit und das Bewusstsein für deine Produkte und Dienstleistungen zu erhöhen, musst du die Top-Positionen in den SERPs mit umfangreichen SEO-Strategien einnehmen.
Von technischen Off-Page-Techniken bis hin zu inhaltsgetriebenen Strategien gibt es verschiedene Methoden, um dein Onlinebusiness höher auf Google zu platzieren:
- Keyword-Analyse: Nutze Plattformen wie Ahrefs und SEMrush, um relevante, stark nachgefragte Keywords zu identifizieren und in deine Produktbeschreibungen, Meta-Tags und URLs zu integrieren, um die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern.
- Linkaufbau: Kontaktiere Branchenkontakte, um hochwertige Backlinks von renommierten Websites in deinem Markt zu erhalten und die Autorität und das Suchmaschinen-Ranking deines eCommerce-Shops zu verbessern.
- Content-Optimierung: Optimiere Produktbeschreibungen und Blogposts mit Inhalten, die deinen Kunden einen Mehrwert bieten, um in Suchmaschinen höher zu ranken und die Benutzerbindung zu verbessern.
- Core Web Vitals: Überprüfe und verbessere deine Seitenladegeschwindigkeit, Interaktivität und visuelle Stabilität mit Tools wie GTmetrix, um die Core Web Vitals-Kriterien von Google zu erfüllen.
- Navigation: Erstelle eine detaillierte Sitemap, die einer benutzerfreundlichen Website-Struktur mit klaren Kategorien, Produktseiten und internen Verlinkungen folgt, um die Navigation zu verbessern und SEO zu optimieren.
Schritt 9. Einen Marketingplan entwickeln
Erstelle einen umfassenden eCommerce-Marketingplan, um Besucher auf deinen eStore zu lenken, das Bewusstsein für deine Marke zu erhöhen und die Kundenloyalität zu stärken.
Ob digitale Marketingbemühungen wie bezahlte Anzeigen und Social-Media-Kampagnen oder physische Marketingmaterialien wie Werbeprodukte oder Plakatwerbung, dein Marketing muss kanalübergreifend konsistent sein.
Tatsächlich können konsistente Marken- und Marketingbemühungen den Umsatz um 33 % steigern.
Um deinen Marketingplan zu entwickeln:
- Recherchiere dein Publikum: Nutze Marktsegmentierung, Umfragen und Analysetools, um detaillierte Einblicke in die Demografie, Vorlieben und Verhaltensweisen deines Publikums zu gewinnen.
- Wähle deine Kanäle aus: Identifiziere die effektivsten Marketingkanäle, indem du überprüfst, wo dein Zielpublikum am aktivsten ist; erwäge Social-Media-Plattformen, um das Markenbewusstsein und die Stimmung zu erhöhen, E-Mail-Marketing für personalisierte, zeitnahe Nachrichten und bezahlte Werbung, um potenzielle Kunden mit spezifischen Verkaufskampagnen anzusprechen.
- Folge Markenrichtlinien: Erstelle und halte dich an umfassende Markenrichtlinien, die die Verwendung von Logos, Farbschemata, Typografie und den Ton der Kommunikation umfassen, um ein konsistentes und erkennbares Markenimage über alle Marketingmaterialien und Kanäle hinweg aufrechtzuerhalten.
Schritt 10. Kundenservice priorisieren
Wusstest du, dass Verbraucher 3,5-mal häufiger mehr von einer Marke kaufen, nachdem sie eine positive Kundenerfahrung gemacht haben?
Biete deinen Kunden positive Erfahrungen und du kannst wiederholte Verkäufe steigern und dein Onlinebusiness skalieren.
Um einen erstklassigen Kundenservice zu bieten:
- Biete Multikanal-Support an: Verbinde deine Website mit mehreren Support-Leitungen wie E-Mail, Telefon und sozialen Medien.
- Personalisiere Support und Marketing: Biete personalisierte FAQs oder Kontaktstellen an, um Kunden direkten Zugang zu nützlichen Informationen oder Support zu ermöglichen.
- Biete Self-Service-Support an: Integriere Chatbots oder Informationsbereiche, um Verbrauchern zu helfen, ihr Problem ohne menschliche Unterstützung zu lösen.
Wie viel kostet es, ein eCommerce-Geschäft zu starten?
Von den anfänglichen Startkosten bis hin zur laufenden Finanzierung variieren die Gesamtkosten für die Gründung eines eCommerce-Geschäfts je nach eStore.
Hier sind einige der häufigsten Kosten, die du erwarten solltest:
1. Produktkosten
Dein Online-Shop benötigt einen Lagerbestand, um Verkäufe zu tätigen. Es sei den, du verkaufst digitale Produkte, wie zB. Workshops, E-Books, etc.
Dies kann auf zwei Arten erreicht werden: entweder durch die Beschaffung von Produkten von Dritten oder durch die Eigenproduktion.
Es gibt keine durchschnittlichen Kosten, da jedes Onlinebusiness mit unterschiedlichen Lieferanten, Produktanforderungen und Herstellungsprozessen zu tun hat.
Einige häufige Produktkosten sind jedoch:
- Produktbeschaffung: Agenturgebühren oder Provisionen, Lieferantenplattformgebühren
- Herstellung: Material-, Arbeits- und Gemeinkosten (wie Miete)
2. Plattformkosten
eCommerce-Websites haben eine Reihe von Kosten, die jeweils durch deine einzigartige Plattform, Hosting-Lösungen und digitale Strategie bestimmt werden.
Ein multinationaler Online-Händler kann Hunderttausende von Euros ausgeben, um einen mehrsprachigen Magento-Shop mit einem großen Produktinventar zu erstellen.
Unabhängige Unternehmen, die ihre lokale Umgebung bedienen, können dagegen mit nur wenigen hundert oder tausend Euros einen WooCommerce-Shop eröffnen.
Einige häufige Plattformkosten sind:
- Domainname: 10–30 EUR jährlich
- Website-Hosting: 5–250 EUR monatlich
- eCommerce-Plattformgebühren: 0–40.000 EUR monatlich plus
- eCommerce-Website-Entwicklungs- und Designservices: ab 5.000 EUR plus
3. Online-Betriebskosten
Als Onlinebusiness gehen deine Kosten über deine Website und die gewählte Plattform hinaus. Laufende Online-Betriebsausgaben für Abonnements und Tools sind ebenfalls zu erwarten.
Diese Kosten sind entweder optional oder obligatorisch.
Zum Beispiel sind Zahlungsabwicklungsgebühren für Plattformen, die sichere Checkouts deiner Produkte mit spezialisierten Dienstleistungen ermöglichen, unvermeidlich, wenn du ein vertrauenswürdiges Benutzererlebnis bieten möchtest.
Das Tracking deiner Website-Analysen mit spezialisierten Tools ist zwar kostspielig, kann deinem Online-Shop jedoch helfen, Kundenverhalten, Painpoints und Chancen aufzudecken.
Einige Online-Betriebskosten umfassen:
- Zahlungsabwicklungsgebühren: Oft 2,9 % und 0,30 EUR pro Transaktion, variiert jedoch je nach Anbieter
- Software und Tools: Oft sind Buchhaltungs- oder Analysetools kostenlos, beginnen jedoch mit kostenpflichtigen Mitgliedschaften für größere Konten
- Online-Kundendienst-Tools: Durchschnittliche Preise für Customer Relationship Management (CRM) für Einsteigerunternehmen liegen bei 23 EUR pro Monat (zB HubSpot CRM)
4. Offline-Betriebskosten
Während du lernst, wie du ein Onlinebusiness startest, ist es wichtig, auch Offline-Kosten zu berücksichtigen.
Von branchenüblichen Registrierungs- und Markenrechtsgebühren bis hin zu spezifischen Verpackungs- und Auftragsabwicklungskosten wird dein eCommerce-Geschäft vielen Offline-Betriebskosten ausgesetzt sein.
Diese umfassen:
- Verpackungs- und Versandkosten: Dies hängt von deinem Geschäft und den Liefermodellen sowie den Produkten und Märkten ab, in denen du verkaufst.
- Offline-Kundendienst-Team und Tools: Berücksichtige die Löhne des Kundendienstes und notwendige Tools, Einarbeitungs- und Wartungskosten.
- Geschäftsregistrierungs- und Rechtsgebühren: Dies hängt von deinem Standort ab und kann bis zu 300 EUR kosten.
- Notfallfonds: Lege 3-6 Monate Betriebskosten als Rücklagen für unvorhergesehene Ausgaben oder Notfälle beiseite.
- Betriebsversicherung: Je nach Versicherer kostet die Betriebsversicherung für deinen Online-Shop verschiedenen Quellen zufolge etwa 40-100 EUR pro Monat.
5. Marketingkosten
Marketingkosten sind eine wesentliche Überlegung für alle Online-Geschäfte, die ihren eStore von Anfang an erweitern möchten.
Laut Adobe Commerce geben eCommerce-Unternehmen zwischen 5 % und 12 % ihres Bruttoumsatzes für digitales Marketing aus.
Einige Marketingkosten, die du erwarten kannst, sind:
- Digitales Marketing: Social-Media-Promotionen, bezahlte Medienanzeigen, Grafikdesigner und Texter
- Werbung: Forschungskosten, Grafikdesigner, Texter, Produktion physischer oder digitaler Assets
- SEO: Analysetools, SEO-Spezialisten, SEO-Plugins
- Content-Erstellung: Content-Analysetools, künstliche Intelligenz (KI)-Software, Texter
Top-Tipps für den Start eines eCommerce-Geschäfts
Wenn du dein Onlinebusiness startest, denke an diese Top-Tipps:
Tipp 1. Starke Grundlagen legen
Um eine solide Grundlage für dein eCommerce-Geschäft zu schaffen, führe eine gründliche Marktforschung durch, um dein Zielpublikum zu verstehen und deine Wettbewerber zu analysieren.
Wähle eine Nische, die mit deiner Leidenschaft, aktuellen Trends und gefragten Produkten übereinstimmt. Erstelle einen detaillierten Geschäftsplan, der deine Ziele, Kennzahlen und Einnahmequellen skizziert, um deine eStore-Strategie zu leiten.
Tipp 2. Ein überlegenes Benutzererlebnis bieten
Optimiere deine eCommerce-Plattform, indem du eine auswählst, die deinen einzigartigen Bedürfnissen entspricht.
Priorisiere dann ein benutzerfreundliches Design mit effektiven Produktbeschreibungen, hochwertigen Bildern und robusten Sicherheitsmaßnahmen, um ein erstklassiges Online-Shopping-Erlebnis zu bieten.
Tipp 3. Markentreue fördern
Baue Markentreue für deinen neuen Online-Shop auf, indem du eine konsistente Markenidentität mit strategischem Marketing und Branding entwickelst.
Stelle auch sicher, dass du in exzellenten Kundenservice investierst und aktiv Kundenfeedback und Analysen sammelst und darauf reagierst, um zukünftige Strategien basierend auf dem Verhalten und den Vorlieben der Kunden anzupassen.
Tipp 4. Skalierbarkeit planen
Antizipiere zukünftiges Wachstum, indem du skalierbare Technologien und Prozesse wählst, wie die eCommerce-Plattform von Magento.
Stelle sicher, dass deine Infrastruktur eine erhöhte Nachfrage bewältigen kann, um eine effiziente und nachhaltige Expansion zu ermöglichen.
Tipp 5. Mit Marketing experimentieren
Adoptiere eine kontinuierliche Lernmentalität, indem du dich über Branchentrends in sozialen Medien und Foren informierst.
Experimentiere mit neuen Marketingstrategien, analysiere Ergebnisse und passe Taktiken entsprechend an, um eine kontinuierliche Verbesserung und langfristigen Erfolg zu gewährleisten.
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